Frustriert im Job? Unglücklicklich, müde, gelangweilt? Was Sie unbedingt tun sollten, bevor Sie kündigen

 

Frustriert, unglücklicklich, gelangweilt bei der Arbeit?

So geht es vielen deutschen Arbeitnehmern im Job

Manchmal wollen Sie einfach nur weg? Raus aus dem Hamsterrad? Weg von der öden Arbeit, dem unfähigen Chef, den nervgen Kollegen? Dann denken Sie nur noch: “Ich schaff das nicht mehr, ich will es nicht mehr, ich muss hier endlich raus!”

Berufliche Neuorientierung ist wie eine Schwangerschaft: Es braucht Zeit, ehe etwas Neues ausgereift ist.

Oft scheint ein radikaler Berufswechsel dann die einzige Alternative zu sein. Und darin werden Sie auch von anderen bestätigt: Familie, Freunde, Bekannt - alle sagen ihnen dasselbe: “Dann geh doch, wenn es Dir nicht mehr passt!”. manchmal auch garniert mit dem hübschen “einfach”. Doch wenn es wirklich einfach wäre, hätten Sie es ja schon längst getan, nicht wahr?!

Und ehrlich gesagt: Meine erfahrung zeigt, dass es oft ganz gut ist, eben nicht sofort zu kündigen und den kompletten Berufswechsel anzugehen. Der ist nämlich nur bei einem Bruchteil meiner Klienten die wirklich beste Alternative.

Doch auch beim Jobfrust ist es wie so oft im Leben: Ohne neutrale und professionelle Hilfe von außen gelingt es nur wenigen, ihre berufliche Situation klar, sachlich und konkret zu analysieren. Und das ist, zumindest sehe ich das so, zwingend erforderlich, um wieder erfüllt und zufrieden zu sein im Job. Und das ist ja, was Sie wollen, korrekt?

Wie nun aber finden Sie heraus, was der beste Weg für Sie ist?

 

Schritt 1: Finden Sie heraus, was genau das Problem ist.

Laufbahnberatung - Einstieg mit der Situationsanalyse

Klingt banal, ist es aber nicht. Oft braucht es einige konzentrierte Coachingsitzungen, ehe sich herauskristallisiert, wo genau der Haken ist. Konflikte mit dem direkten Vorgesetzten, mangelnde Entfaltungsmöglichkeiten oder zu starre Arbeitszeitkorsette sind oft genug nur das Detail, an dem sich tieferliegende Konflikte ausdrücken.

Wichtig ist also, sich diese zugrundeliegenden Themen genauer anzuschauen. Bei vielen Klienten stellt sich dabei heraus, dass es um Wertekonflikte geht: Wenn Sie als familienorientierter, solidarischer Mensch, dem Generativität wichtig ist, ständig mit der Einweg- und Wegwerf-Politik Ihres Arbeitgebers hadern, muss es früher oder später krachen.

So offensichtlich dieses Beispiel auch sein mag - können Sie spontan die 3 bis 5 Werte nennen, nach denen Sie Ihr Leben ausrichten?

Na? Welche Werte sind es, die Ihr Leben bestimmen?

Das ist für viele Menschen schwerer als gedacht. Kein Wunder - schließlich beschäftigen wir uns nicht jeden Tag damit. Zumindest nicht aktiv. Wenn Sie jedoch mal hinschauen, womit Sie Ihren Tag so füllen, sehen Sie ziemlich genau, was für Sie wert(e)voll ist: Wem geistige Reifung und persönliche Weiterentwicklung wichtig sind, wird regelmäßiger lesen oder lernen, sich um gehaltvollere Gespräche bemühen und den philosophischen Austausch mit Gleichgesinnten suchen als derjenige, dem dies völlig schnuppe ist.

Wir halten also fest: Oft entsteht der Drang, den Job zu kündigen, wenn Wertekonflikte verhindern, dass Sie beruflich so sein dürfen, wie Sie wollen.

 

Schritt 2: Analysieren Sie Ihren privaten und beruflichen Werdegang.

Karriereberatung - Lernen von der Vergangenheit

Klienten, die zu mir kommen mit der Frage “Kündigen oder bleiben” verführe ich im nächsten Schritt der Karriereberatung mit dem Blick in die Vergangenheit: Was hat Sie dazu bewogen, dies zu lernen und jenes zu studieren? Was war damals wichtig, was auch heute noch Ihr Leben prägt? Haben Sie Luft- und Raumfahrttechnik studiert und sind Pilot geworden, um viel zu reisen und um herausfordernde technische und menschliche Situationen meistern zu müssen ? Dahinter stecken dann vielleicht Abenteuerlust, Neugier, Offenheit für fremde Kulturen sowie die Lust am Thrill, unter die Freude daran, unter Zeitdruck Lösungen finden oder Konflikte zu moderieren.

Erst wenn also diese dahinter stehenden Motive, also das, was Sie anregt und bewegt, klar vor Ihnen liegen, sollten Sie den nächsten Schritt gehen:


Schritt 3: Zwischen großem Cut und kleinen Veränderungen

Oft fahren meine Klienten zweigleisig: Meist steht gerade zu Beginn des Coachings die kurzfristige Entlastung sehr im Fokus: Der Konflikt mit dem Vorgesetzten muss entschärft werden, bevor es zu spät ist. Demnach helfe ich, schnell wirksame kleine Schritte einzuleiten, die jede für sich winzig erscheinen mögen, aber in der Summe schon eine spürbare Erleichterung bewirken. Ein moderiertes Gespräch mit dem Chef, eine neue innere Haltung zur Arbeit oder eine Weiterbildung - es gibt vieles, was helfen kann, den Druck rauszunehmen und eine Kurzschlusskündigung zu verhindern.

Parallel dazu gilt es, die Frage nach dem großen Wechsel weiterzuverfolgen: Muss und will ich zwar den Job, aber weder den Betrieb noch die Branche wechseln? Will ich beruflich etwas anderes machen, was zwar auch nicht mein Traum, aber besser als der derzeitige Alptraum ist? Gebe ich der Sehnsucht nach, meine Berufung zu leben?

Für alle diese Fragen gilt:


Berufliche Neuorientierung ist wie eine Schwangerschaft

Es braucht Zeit, ehe etwas Neues ausgereift ist

Was viele vergessen: Oft nehmen wir die Probleme aus dem alten Job mit in die neue Stelle. Denn wir sind immer Teil des Problems. Solange Sie sich also nicht genügend Zeit für die Introspektion und Selbstreflexion gönnen, werden Sie (über kurz oder lang) genaudieselben Probleme haben.

Dabei ist der kompletter Berufswechsel ein ziemlich radikaler Schritt, den nur wenige wagen. Und er ist nur dann sinnvoll und hilfreich, wenn er den innersten Kern Ihrer Arbeit betrifft: Den Sinn Ihres Job und die Aufgaben, die Sie tagein tagaus erledigen.

Arbeitszeit und -weg, Lohn oder Gehalt sowie Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten - das alles spielt im sog. Rad der Arbeitszufriedenheit zwar auch ein Rolle. All das jedoch kann so herrlich sein, wie Sie wollen - wenn der innerste Kern faul ist, macht der Ihnen den ganzen Job madig.

Übrigens: Um diesen Punkt gut abzuklären, habe ich den Selbsttest “Kündigen oder bleiben” entwickelt. Der hilft Ihnen mit ersten Ideen, ein strukturiertes Bild von Ihrer Gesamtsituation zu entwickeln. Damit Sie nicht aus dem Bauch heraus entscheiden, sondern aufgrund einer klaren Analyse.

 
 

Job kündigen oder bleiben?

Sie stehen noch ganz am Anfang und wollen erst einmal Klarheit dazu, wie Sie diese wichtige Entscheidung gut treffen können?

Dann empfehle ich Ihnen den Selbst-Test “Kündigen oder bleiben?”

 
 

Berufliche Umorientierung bei 50+

Anders als die berufliche Neuorientierung mit Mitte 30

  • Jede berufliche Neuorientierung ist ein Prozess, bei dem Sie auch Ihre Angehörigen einbeziehen sollten. Denn egal, ob Sie im aktuellen Job bleiben oder kündigen und sich eine neue Stelle suchen oder selbständig machen - Sie leben nicht im Vakuum. Sie haben vermutlich eine Partnerschaft und Kinder, ob erwachsen oder minderjährig, die Sie brauchen und für die Ihre Entscheidung Konsequenzen haben wird. Also binden Sie sie ein!

  • Gerade als Ü50 ist auch wichtig, wieviele Arbeitsjahre Sie noch vor sich haben (ob freiwillig oder gezwungenermaßen). Egel, welchen Weg Sie wählen - allzu viele Stellenwechsel werden nicht mehr kommen. Es macht also schon Sinn, ein konkretes Ziel zu haben und einen sinnvollen Plan zu entwickeln, damit Sie es auch erreichen.

  • Und gerade jenseits der (voraussichtlichen) Lebensmitte stellt sich vielen Klienten auch die große Sinnfrage: “War’s das schon mit meinem Leben? Karriere, Kinder, Ehe, Haus und Hund - alles abgehakt. Und nun?” Auch für diese Themen muss (und wird) in meiner Laufbahnberatung für 50+ Zeit und Muße sein, damit Sie eine insgesamt stimmige Lösung für sich finden.

 

Aber lohnt sich so eine Karriereberatung denn?

Geld, Zeit, Geduld und Kraft - Ihre Inverstition in berufliche Fülle

“Mir reicht’s. Ich gehe!”: Ob Sie diesen Punkt schon erreicht haben oder was dafür noch alles geschehen muss - vielleicht wissen Sie es ja schon? Auch dann empfehle ich Ihnen nicht, direkt zu kündigen. Einer meiner Werte ist Sicherheit, und der trägt mich natürlich auch in der Begleitung meiner Klienten: Entwickeln Sie erst Ihren Plan A (und B und C) und Ihr konkretes Bild davon, was Sie statt des aktuelen Nervjobs tun wollen. Ja, das kann dauern, manchmal bis zu einem Jahr. Und ja, so eine Begleitung kostet Geld, Zeit, Geduld und Kraft.

  • Geld: Coaching zur beruflichen Neuorientierung ist steuerlich absetzbar, sprechen Sie dazu bitte Ihren Steuerberater an. Mit etwa 250-300 Euro pro Termin (= 120 Minuten) müssen Sie rechnen. Mein Honorar beinhaltet ca. 1 Stunde Vor- und Nachbereitungszeit pro Termin. Das konkrete Honorar nenne ich Ihnen, wenn ich Ihre Situation kenne, denn ich möchte Ihren finanziellen Spielraum bestmöglich berücksichtigen. Sie finden das gut - prima. Sie finden das doof - ich bin sicher, Sie finden einen Coach mit Festpreis!

  • Zeit: Sie bekommen vor bzw. nach jedem Termin Hausaufgaben, dafür brauchen Sie Zeit. Mal zwei bis drei Stunden pro Termin, mal mehr, mal weniger. Sehen Sie es als Investition in Ihr berufliches Glück. Und es braucht Zeit zwischen den Terminen, damit sich das Erarbeitete setzen kann. Die Gedanken und Gefühle müssen nachwirken, damit neue Ideen reifen können. Gönnen Sie sich diese Zeit.

  • Geduld und Kraft: Manche Klienten brauchen sehr lange, ehe sie sich für die Laufbahnberatung entscheiden. Und erwarten dann, dass sie in zwei, drei Wochen schon das große Glück gefunden haben. Doch so fix geht das nicht: Die Introspektion und Selbstflexion, die ich von Ihnen fordere und bei der ich Sie einfühlsam, heiter und respektvoll begleite, braucht Geduld. Die meisten Menschen sind es nicht gewohnt, sich in ihrem Alltag so intensiv mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen. Das zehrt, bevor es nährt. Berufliche Neuorientierung braucht auch Zeit: Alles, was wir gemeinsam erarbeiten, muss sich setzen. Es muss reifen, ehe wir konkrete neue Berufsfelder entwicklen können. Deswegen biete ich keinen “Crashkurs berufliche Neuorientierung an”. Schon ein Termin pro woche ist sehr sportlich, wenn Sie “nebenher” noch arbeiten. Besser sind erfahrungsgemäß Abstände von 14 Tagen. Doch was lange währt, wird endlich gut: Wir finden gemeinsam für Sie jede Menge beruflicher Ideen, das verspreche ich Ihnen.

 
 

Übrigens: Beratungstermine können Sie ganz bequem online buchen! Dazu leite ich Sie weiter an Terminland: Das Onlinebuchungssystem aus Wiesbaden.

 
 

Sie wollen schauen, wie ich Sie jenseits des Selbsttest “Kündigen oder bleiben” unterstützen kann?

Mit der Laufbahnberatung ZML helfe ich Ihnen, sich strukturiert und gezielt mit den Kernfragen jeder beruflichen Neuorientierung zu beschäftigen:

  • Wer bin ich?

  • Was will ich?

  • Was kann ich?

In der Laufbahnberatung ermutige ich Menschen in der Lebensmitte, beruflich endlich das zu tun, was sie erfüllt und zufrieden sein lässt: Berufung statt Job! Damit aus Ihren Wünschen und Träumen neue berufliche Perspektiven werden, helfe ich Ihnen, genau das zu finden, was

  • Ihre Persönlichkeit, Werte und Bedürfnisse berücksichtigt ,

  • zu Ihren Eignungen, Stärken und Kompetenzen passt und

  • Ihre Neigungen, Leidenschaften und Interessen aufnimmt.

Eigentlich drückt Sie der Schuh eher oder auch privat?

Im Life Coaching helfe ich Menschen, die in einer Selbstfindungsphase sind. Einschneidende Erlebnisse wie Trennung und Scheidung, Todesfall und Trauerzeit oder eine schwere oder chronische Krankheit - es gibt viele Anlässe, Ihr bisheriges Leben auf den Prüfstand zu stellen. Wenn Sie Tabula rasa machen und über die großen Dinge reden wollen, bin ich Ihre Zuhörerin. Mir ist nichts Menschliches fremd, Das große Ganze, das Leben und das Glück an sich oder Ihre Lebensträume. Als Life Coach helfe ich Ihnen dabei, Ihre Bestimmung und Berufung zu finden und zu leben sowie Krankheiten, Schicksalsschläge und Trauer zu bewältigen.

 

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Meine Mission:

Bestärken.

Ulrike Behl ermutigt 50plus beim Jobwechsel.